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Deine Freunde und Beziehungen sind wie Marken, Produkte oder Unternehmen!

Lese in meiner Kolumne, welche Gemeinsamkeiten bestehen und du den Grundstein deines Erfolges mit der richtigen Strategie legst.

Hand aufs Herz, viele Freunde hast du? Zu wie vielen Menschen in deinem Umfeld hast du eine Beziehung, kennst sie persönlich, weißt mehr als nur ihren Namen? Ich kann dir die Anzahl sagen, obwohl ich kein Magier bin!

Hast du den Namen Robin Dunbar schon mal gehört? Nein, warum auch! Denn er ist weder Gründer noch Investor, sondern der Vater der sogenannten „Dunbar-Zahl“. Darunter versteht man die theoretische Grenze der Anzahl an Menschen, mit denen eine Einzelperson soziale Beziehungen unterhalten kann. Die Dunbar-Zahl beschreibt die Anzahl der Personen, von denen jemand die Namen und die wesentlichen Beziehungen untereinander kennen kann. Sind im Übrigen zwischen 150 und max. 200 Menschen. Mehr nicht.

Was für menschliche Beziehungen gilt, gilt nach meinen ersten Forschungen auch für die Beziehung zwischen Marken und ihren Kunden. Wir sind alle nur Menschen, weshalb sich unser Gehirn nicht automatisch erweitert, nur weil wir vor einem Regal voller Süßwaren stehen…
Klingt recht einfach und logisch, findest Du nicht?

Diese Fakten haben erheblichen Einfluss auf deine Business- und Marketing-Strategie. Wenn du nun weißt, dass deine potentiellen Kunden den Kopf eh schon voll mit allen möglichen anderen Marken, Unternehmensnamen und Produkten haben, musst du kreativ werden. Und wenn ich dir dann noch sage, dass wir tagtäglich zwischen mehreren Hunderten - oder gar Tausenden – an Werbebotschaften die für uns wichtigen herausfiltern müssen, wird es richtig interessant.

Damit dein Start-up zwischen all den Angeboten am Markt herausragen kann, benötigst du zwei Dinge: Erstes eine klare Positionierung und zweites die dazu passende Zielgruppe! Oder umgekehrt. Selbst ein sehr gutes Produkt zur falschen Zeit, am falschen Ort und mit 30% Preisnachlass interessiert niemanden.

Wie findest du die richtige Positionierung?

Relevanz ist das Zauberwort, mit dem du dich beschäftigen sollst. Für wen ist dein Produkt, deine Dienstleistung oder Lösung von ganz besonderem Interesse und warum? Wem bietest du welchen Nutzen, und zwar auf sachlicher als auch emotionaler Ebene? Diese entscheidenden Informationen muss dann nur noch ansprechend kommunizieren.

Erkenne und stelle eines oder mehrere Nutzen Argumente in den Vordergrund und weniger die nüchternen Produkteigenschaften. Beispiel gefällig? Kein Mensch braucht einen Hammer inklusive der technischen Beschreibung von Kopf, Stiel, usw. Will er jedoch Bilder oder ein Regal an Nägeln aufhängen, kommt das geeignete Werkzeug ins Spiel. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob es sich um eine Frau oder Mann handelt, welches Alter und welche Erfahrungen sie er bereits mit diesem oder anderem Werkzeug gemacht haben. Fokussiere dich auf die Anwendungsgebiete wie Holzhaus oder Carport bauen, Bilder aufhängen und dekorieren, usw. Das sind zwei völlig unterschiedliche Anwendungsfälle für ein Werkzeug. Und erzähle dann spannende, kreative Geschichten darüber, die im Kopf bleiben. Recherchiere mal nach Obi, Hammer, Panzerstahl.

Zähle nochmal durch, ob du auf alle Freunde und für dich wichtigen Beziehungen gekommen bist. Es werden nicht mehr, sondern sie verändern sich eben mit der Zeit. Und du merkst dir nur die, die für dich relevant sind!

Wir freuen uns auf den ersten Kontakt